Justin Sun hat mit SunPerp eine neue dezentrale Börse für Perpetual-Kontrakte auf der Tron-Blockchain angekündigt. Die Plattform soll insbesondere mit sogenannten Dark Pools ausgestattet sein. Ziel ist es, mit etablierten Playern wie Hyperliquid zu konkurrieren.
SunPerp wird als ein direkter Klon von Hyperliquid positioniert. Ein Kernmerkmal der Plattform sollen die integrierten Dark Pools sein. Diese ermöglichen es Nutzern, Orderbücher und Transaktionsdaten zu verbergen.
Dark Pools bieten die Möglichkeit, Transaktionen privat abzuwickeln, ohne dass diese sofort im öffentlichen Orderbuch sichtbar werden. Dies kann dazu beitragen, Marktmanipulation zu verhindern und großen Investoren die Möglichkeit zu geben, Trades auszuführen, ohne den Marktpreis zu stark zu beeinflussen.
Dark Pool DEXs stellen eine wachsende Bedrohung für traditionelle dezentrale Börsen (DEXs) dar, da sie zusätzliche Privatsphäre und potenziell bessere Ausführungspreise bieten.
SunPerp befindet sich derzeit in der öffentlichen Beta-Phase und ermöglicht es Tron-Nutzern, Krypto-Derivate ohne Verfallsdatum zu handeln. Die Plattform plant, Transaktionsgebühren zu subventionieren und sich mit anderen Ökosystemen wie Ethereum und Solana zu verbinden.
Laut Justin Sun sei die Einführung von SunPerp eine Reaktion auf den Trend der Kapitalmigration von zentralisierten zu dezentralisierten Plattformen.
Die Einführung von SunPerp könnte sich potenziell auf die Kursbewegungen von TRX auswirken. In der Vergangenheit haben Ankündigungen von Sun bereits zu kurzfristiger Volatilität geführt.
Es gibt jedoch auch Bedenken bezüglich Dark Pools. Kritiker bemängeln, dass sie die Markttransparenz verringern und zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen könnten, in der institutionelle Anleger bessere Preise erhalten als Privatanleger.




