SWIFT, das globale Netzwerk für den Interbanken-Nachrichtenaustausch, untersucht den Einsatz von Blockchain-Technologie. Im Rahmen eines Pilotprojekts testet SWIFT den Übergang zu einem Blockchain-basierten System mit Linea, einem Ethereum Layer-2-Netzwerk. Mehrere Banken nehmen an diesem mehreren Monate dauernden Test teil.
SWIFT hat Linea ausgewählt, um zu prüfen, wie On-Chain-Messaging den traditionellen Interbanken-Nachrichtenaustausch ersetzen kann. Mehr als ein Dutzend Banken, darunter BNP Paribas und BNY Mellon, beteiligen sich an dem Pilotprojekt.
Das Projekt untersucht sowohl den Übergang des Nachrichtenaustauschs als auch die Integration von Stablecoins. SWIFT plant auch die Integration eines Interbanken-Settlement-Tokens, ähnlich einem Stablecoin.
Die Auswahl von Linea markiert den Einstieg von SWIFT in die Blockchain-Technologie, nachdem im September 2024 eine Initiative für digitale Vermögenswerte angekündigt wurde.
Der Preis des LINEA-Tokens stieg nach der Ankündigung der Partnerschaft um bis zu 15,2 %. SWIFT’s Pilotprojekt mit Linea könnte Ripple herausfordern, das seit langem Blockchain-basierte grenzüberschreitende Zahlungen anbietet.
SWIFT zielt darauf ab, eine Infrastruktur zu schaffen, die verschiedene digitale Plattformen verbindet und gleichzeitig die von globalen Finanzinstituten geforderten Sicherheits- und Compliance-Standards einhält.
Bis November 2025 soll SWIFT vollständig auf das ISO 20022 MX-Format umgestellt werden, das Blockchain-spezifische Funktionen nativ unterstützt.
SWIFT’s Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen, das sowohl neue als auch traditionelle Zahlungssysteme unterstützt, was einen bedeutenden technologischen Wandel für den internationalen Interbanken-Zahlungsverkehr verspricht.
Das Projekt verspricht einen bedeutenden technologischen Wandel für den internationalen Interbanken-Zahlungsverkehr.




