Telegram CEO Pavel Durov hat das Cocoon-Netzwerk vorgestellt, eine dezentrale KI-Rechenplattform basierend auf der TON-Blockchain. Cocoon, kurz für ‚Confidential Compute Open Network‘, integriert Blockchain-, KI- und Social-Media-Elemente. Ziel ist es, kostengünstige KI-Berechnungen zu ermöglichen und die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Cocoon zielt darauf ab, eine dezentrale Infrastruktur zu schaffen, in der GPU-Besitzer Rechenleistung bereitstellen und im Gegenzug TON-Token verdienen können. Entwickler sollen Zugriff auf kostengünstige KI-Ressourcen erhalten, um Algorithmen zu implementieren, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.
Das System ist so konzipiert, dass Nutzer mit KI-Funktionen interagieren können, ohne private Daten an zentrale Anbieter weiterzugeben. Alle Daten sollen verschlüsselt werden, um die Privatsphäre zu gewährleisten. Telegram plant, Cocoon in sein Mini-App- und Bot-Ökosystem zu integrieren und wird der erste Hauptnutzer sein.
Laut Durov soll Cocoon transparente und marktorientierte Preise für KI-Rechenressourcen gewährleisten und die Zensurresistenz erhöhen. Es unterstützt Telegrams Ziel, die Privatsphäre der Nutzer und die digitale Freiheit zu schützen.
Der Start des Cocoon-Netzwerks ist für November 2025 geplant. Hardware-Anbieter und Entwickler können sich bereits bewerben. Cocoon basiert auf der TON-Blockchain (The Open Network), einer dezentralen Layer-1-Blockchain, die ursprünglich von Telegram entwickelt wurde.
Die TON Foundation setzt die Entwicklung fort, nachdem Telegram das Projekt aufgegeben hat. Toncoin (TON) ist die native Kryptowährung des TON-Netzwerks und wird eine zentrale Rolle in Cocoon spielen.
Cocoon soll eine kostengünstige Alternative für KI-Berechnungen bieten. Nutzer sollen in der Lage sein, KI-Funktionen wie Zusammenfassungen und Texterstellung zu nutzen, ohne ihre Daten preiszugeben. Die Verschlüsselung der Daten soll sicherstellen, dass die Teilnehmer nicht sehen können, welche spezifischen Anfragen bearbeitet werden.




