Tödlicher Krypto-Angriff: Spanische Polizei zerschlägt Ring

Spanische Behörden haben einen kriminellen Ring entlarvt, der auf Krypto-Entführungen spezialisiert war. Nach einem tödlichen Überfall in Südspanien wurden mehrere Verdächtige festgenommen und angeklagt. Die brutale Methode zielt darauf ab, Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu erzwingen.

Der Vorfall ereignete sich im April in Mijas (Provinz Málaga), als ein Paar von maskierten und bewaffneten Männern überfallen wurde. Der Mann wurde bei einem Fluchtversuch angeschossen und später zusammen mit seiner Partnerin verschleppt. Die Täter versuchten stundenlang, an die Krypto-Wallets des Paares zu gelangen.

Die Frau konnte entkommen und die Polizei alarmieren. Kurz darauf wurde ihr Partner leblos in einem Waldstück gefunden. Gerichtsmedizinische Untersuchungen bestätigten, dass er neben der Schussverletzung weitere Gewalteinwirkungen erlitten hatte.

Gerichtsmedizinische Untersuchungen zeigten, dass er neben der Schusswunde auch weitere Gewalteinwirkungen erlitten hatte.

Bei Razzien in Madrid und Málaga stellten die Ermittler Beweismittel sicher, darunter Waffen, blutbefleckte Kleidung, Mobiltelefone und Dokumente. Biologische Spuren am Tatort wurden ebenfalls gesichert.

Dieser Fall beleuchtet den besorgniserregenden Trend der sogenannten „Wrench-Angriffe“. Bei dieser Form von Gewaltverbrechen wird physischer Zwang angewendet, um an Krypto-Wallets zu gelangen. Die Anzahl solcher Angriffe mit Krypto-Bezug, darunter Entführungen und Raubüberfälle, steigt alarmierend an.

Sicherheitsexperte Jameson Lopp dokumentierte allein im Jahr 2025 bereits 66 solcher physischen Angriffe mit Krypto-Bezug, einschließlich Entführungen und Raubüberfällen.