Die Tokenisierung von Aktien wandelt traditionelle Aktien in digitale Token auf der Blockchain um. Dies soll Investitionen zugänglicher, liquider und effizienter gestalten. Anleger sollten die Vor- und Nachteile genau abwägen.
Tokenisierung ermöglicht die Aufteilung von Aktien in kleinere, handelbare Einheiten, wodurch auch Kleinanleger Zugang erhalten. Der Handel kann potenziell rund um die Uhr erfolgen, im Gegensatz zu traditionellen Börsenzeiten.
Smart Contracts automatisieren Transaktionen, reduzieren Intermediäre und senken Kosten. Die Blockchain-Technologie sorgt für Transparenz. Der Markt für tokenisierte Vermögenswerte wird auf rund 600 Milliarden USD geschätzt.
Die Europäische Marktaufsicht ESMA warnt vor Missverständnissen, da tokenisierte Aktien oft keine Stimm- oder Dividendenrechte gewähren.
Einige tokenisierte Aktien sind lediglich Preis-Tracker und keine echten Anteile. Elon Musk bezeichnete solche Konstrukte als ‚Fake Equity‘. Im Jahr 2024 hat sich die Emission tokenisierter Anleihen mehr als verdreifacht und erreichte 3 Milliarden Euro.
Zu den Risiken gehören regulatorische Unsicherheiten, Marktfragmentierung und Sicherheitsrisiken. Es bestehen auch Bedenken hinsichtlich des Vertrauens in die Plattformen und potenzieller Betrug.
Robinhood-CEO Vlad Tenev schätzt den Markt für Tokenisierung auf rund 32 Milliarden USD, was im Vergleich zu den weltweiten Aktienmärkten noch sehr klein ist.
Es ist wichtig, dass Anleger die Unterschiede zwischen traditionellen Aktien und tokenisierten Aktien verstehen. Eine durchdachte Regulierung ist entscheidend.




