US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass sein Wirtschaftsberater Kevin Hassett ein Kandidat für den Vorsitz der Federal Reserve (Fed) sein könnte. Diese Äußerung hat Spekulationen verstärkt, da Hassetts Chancen auf den Posten dadurch deutlich steigen. Trump nannte Hassett eine ‚respektierte Person‘.
Kevin Hassett, derzeit Direktor des National Economic Council (NEC), wird als einer der Top-Kandidaten für die Nachfolge von Jerome Powell gehandelt, dessen Amtszeit im Mai 2026 endet. Hassett hat sich für eine akkomodierendere Geldpolitik ausgesprochen und Powell kritisiert.
Hassett selbst hat sich offen für den Posten gezeigt und erklärt, er wäre bereit zu dienen, sollte er ausgewählt werden. Er glaubt, dass die Märkte positiv reagieren würden, je näher der Präsident einer Entscheidung kommt.
Hassett betonte, dass die Fed die Wachstumsziele der Regierung unterstützen sollte. Er sagte, er wäre ‚glücklich zu dienen‘, wenn er zum nächsten Fed-Vorsitzenden gewählt würde.
Neben Hassett werden auch die derzeitige Fed-Gouverneurin Michelle Bowman, Rick Rieder von BlackRock, Fed-Gouverneur Christopher Waller und der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh als mögliche Kandidaten gehandelt. Trump hatte bereits im Oktober 2025 eine Liste von fünf Finalisten bekannt gegeben.
Es wird erwartet, dass Trump seinen Kandidaten für den Fed-Vorsitz Anfang 2026 bekannt geben wird. Die Wahl von Hassett könnte jedoch Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed aufwerfen.
Trump hat Powell in der Vergangenheit kritisiert, weil er die Zinsen nicht schnell genug gesenkt hat. Einige Beobachter warnen davor, dass Trump versucht, die Unabhängigkeit der Fed zu untergraben.




