Trump Deal & Bitcoin: Gefahr oder Chance für dein Krypto?

Die Handelsspannungen zwischen den USA und China beeinflussen die Finanzmärkte – und auch Bitcoin. Zeigt sich das digitale Asset tatsächlich als sichere Anlage in unsicheren Zeiten? Ein Blick auf die aktuelle Situation und was ein Handelsabkommen für deinen Bitcoin-Kurs bedeuten könnte.

Die jüngsten Handelsspannungen zwischen den USA und China haben nicht nur traditionelle Finanzmärkte, aber auch den Kryptomarkt beeinflusst. Besonders Bitcoin zeigte bemerkenswerte Stärke, was die Frage aufwirft, ob er als sichere Anlage in turbulenten Zeiten dient. Seit Donald Trumps Amtsantritt 2025 und der Einführung drastischer Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada, stiegen die globalen Marktunsicherheiten erheblich an. Diese Maßnahmen führten zu Vergeltungszöllen Chinas und verschärften die Situation.

Während traditionelle Indizes wie der S&P 500 fielen, zeigte Bitcoin nach Trumps sogenanntem „Liberation Day“ im April einen signifikanten Preisanstieg. Trotz eines kurzen Einbruchs erholte sich der Kurs stark, was seine relative Stärke in dieser Marktphase unterstrich. Diese Entwicklung nährt die Debatte, ob Bitcoin tatsächlich die Funktion einer sicheren Anlage übernehmen kann oder ob seine Kursentwicklung eher auf spezifische Marktbedingungen und makroökonomische Faktoren zurückzuführen ist.

Theoretisch sollte BTC aufhören, zu überperformen, wenn wir das wichtigste Abkommen erreichen, das China einschließt.

Analysten wie „Daan Crypto“ prognostizieren, dass ein umfassendes Handelsabkommen die Bitcoin-Überperformance beenden könnte, falls diese direkt von den Handelsspannungen angetrieben wurde. Andererseits sehen Experten wie Jeff Mei von BTSE, dass ein Abkommen und potenzielle Zinssenkungen das Vertrauen institutioneller Anleger stärken und Kapital in alternative Anlagen lenken könnten. Ein stabileres Umfeld könnte die Suche nach Wachstumschancen befeuern.

Ein US-chinesisches Handelsabkommen könnte Stabilität in den globalen Märkten signalisieren, was Anleger dazu veranlassen könnte, nach Wachstumsmöglichkeiten zu suchen und Kapital in alternative Anlagen zu investieren.

Jupiter Zheng von HashKey Capital sieht sogar die Möglichkeit neuer Allzeithochs für Bitcoin, sollte das Abkommen den US-Dollar schwächen oder Kapitalflüsse in Schwellenländer auslösen. Parallel dazu hat sich Trumps Haltung zu Krypto in seiner zweiten Amtszeit signifikant gewandelt. Von einer früheren anti-kryptofreundlichen Haltung hat er sich zu einem Befürworter entwickelt, der sogar einen nationalen Bitcoin-Bestand und einen kryptofreundlichen SEC-Vorsitzenden vorschlug. Einen klaren regulatorischen Rahmens unterstreicht diese Wende.

Das potenzielle US-chinesische Handelsabkommen bietet ein spannendes Szenario, um Bitcoins Rolle in turbulenten Märkten zu beobachten. Ob Bitcoin seine Stärke beibehält oder das Abkommen seine Überperformance beendet, wird sich zeigen. Die Interaktion zwischen Trumps Politik, globalen Märkten und Krypto bleibt entscheidend für die zukünftige Entwicklung des digitalen Goldes.