Trump kippt DeFi-Regel: Erstes Krypto-Gesetz in Kraft!

Donald Trump hat mit der Unterzeichnung eines bahnbrechenden Gesetzes die umstrittene DeFi-Broker-Regel gekippt – ein historischer Schritt für die Kryptowelt. Dieser erste legislative Eingriff signalisiert Trumps Ambitionen, die USA zur Krypto-Nation zu formen, birgt aber auch Fragen für die Zukunft.

Ein historischer Moment für den Kryptosektor: US-Präsident Trump hat das erste spezifische Krypto-Gesetz unterzeichnet und damit die umstrittene DeFi-Broker-Regel der Steuerbehörde IRS aufgehoben. Diese Regel, eingeführt unter der Vorgängerregierung, hätte DeFi-Plattformen verpflichtet, Nutzerdaten wie traditionelle Broker zu melden – eine Anforderung, die aufgrund der dezentralen Natur dieser Plattformen als praktisch unerfüllbar galt. Dieser Schritt ist Trumps erster signifikanter legislativer Eingriff in die Regulierung digitaler Vermögenswerte und signalisiert eine potenziell neue Ära.

Die Aufhebung erfolgte mit breiter parteiübergreifender Zustimmung, wie das Votum im Senat (70 zu 28) zeigt. Kritiker argumentierten vehement, die Regel würde die amerikanische Innovationskraft im DeFi-Sektor massiv behindern und die Dezentralisierung konterkarieren. Zudem wurde bemängelt, dass die geforderten Meldepflichten für dezentrale Plattformen ohne zentrale Nutzerverwaltung technisch kaum umsetzbar seien und die IRS überfordern würden. Die Gefahr einer Abwanderung von Innovationen schien real [1][2].

Die Regel wurde als Bedrohung für das Wachstum im DeFi-Sektor gesehen, da sie die Privatsphäre verletzte und die IRS mit Meldungen überflutet hätte, für deren Verarbeitung ihr die notwendige Infrastruktur fehlte [1][2].

Trump positioniert sich klar als „Krypto-Präsident“ und verfolgt ambitionierte Ziele. Eine bereits eingesetzte Arbeitsgruppe soll bis Juli prüfen, ob die USA eine strategische Bitcoin-Reserve anlegen sollen [3][4]. Seine Ankündigung, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, und andere in eine strategische Reserve aufzunehmen, löste bereits signifikante Kursanstiege aus. Die Vision: Amerika soll zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ werden, was erhebliche Auswirkungen auf die globalen Fiatströme haben könnte.

Im Fokus steht die Schaffung eines klaren und technologie-freundlichen Regulierungsrahmens. Dieser geplante Federal regulatory framework soll die Ausgabe und den Betrieb digitaler Vermögenswerte, einschließlich Stablecoins, in den USA regeln. Kernpunkte sind Marktstruktur, Aufsicht, Verbraucherschutz und Risikomanagement [5]. Ziel ist es, Rechtssicherheit für Unternehmen und Investoren zu schaffen und gleichzeitig die Integrität des Finanzsystems zu wahren. Die genaue Ausgestaltung bleibt jedoch abzuwarten und birgt Risiken.

Neben dem Regulierungsrahmen sind auch konkrete Maßnahmen wie die Einrichtung eines Bundeslagers für Bitcoin und die Prüfung einer nationalen digitalen Vermögenswerten-Reserve geplant [4][5]. Diese Schritte unterstreichen den Anspruch der USA, eine Führungsrolle in der digitalen Finanztechnologie zu übernehmen. Es bleibt jedoch eine Gratwanderung, einerseits Innovation und Privatsphäre zu schützen und andererseits potenzielle Risiken wie Geldwäsche oder Marktmanipulation effektiv zu adressieren. Die zweite Amtszeit Trumps sind noch ungewiss.