Die Nominierung von Brian Quintenz für den Vorsitz der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) durch Donald Trump steht auf der Kippe. Das Weiße Haus prüft nun alternative Kandidaten, was die Zukunft von Quintenz‘ Nominierung unsicher macht. Es gibt Widerstand, der möglicherweise mit finanziellen Zuwendungen an Trump in Verbindung steht.
Obwohl Quintenz im Februar 2025 von Trump nominiert wurde, hat das Weiße Haus begonnen, andere Kandidaten für den Posten des CFTC-Vorsitzenden zu prüfen. Zu den möglichen Alternativen gehören Josh Sterling, Mike Selig und Tyler Williams. Eine für Ende Juli geplante Abstimmung im Senat wurde verschoben.
Die Verschiebung der Abstimmung im Senat deutet auf wachsende Zweifel an Quintenz‘ Nominierung hin. Der politische Hintergrund und Einflussnahme spielen offenbar eine Rolle.
Berichten zufolge haben sich die Winklevoss-Zwillinge, Gründer der Krypto-Börse Gemini, gegen Quintenz ausgesprochen. Sie spendeten im Wahlkampf 2024 2 Millionen US-Dollar in Bitcoin an Trump. Quintenz veröffentlichte Textnachrichten mit den Winklevoss-Zwillingen, was auf mögliche Absprachen hindeutet.
Nach dem Ausscheiden von CFTC-Kommissarin Kristin Johnson wird die Behörde derzeit nur von der amtierenden Vorsitzenden Caroline Pham geleitet. Pham hat erklärt, dass sie nach der Bestätigung von Trumps Kandidaten für den CFTC-Vorsitz aus der Behörde ausscheiden will.
Mehrere Krypto- und Blockchain-Verbände haben sich in einem Schreiben an Trump für Quintenz‘ Bestätigung ausgesprochen. Quintenz war von 2017 bis 2021 Kommissar der CFTC und ist derzeit Leiter der Politik für den Krypto-Fonds a16z.
Quintenz‘ frühere Tätigkeit als CFTC-Kommissar und seine aktuelle Position im Krypto-Sektor machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der Debatte um die Zukunft der digitalen Vermögenswerte.
Quintenz war zwischen 2021 und 2022 Mitglied des Crypto.com-Beirats. Die Situation bleibt dynamisch, und es ist unklar, ob Quintenz letztendlich für den Vorsitz der CFTC bestätigt wird.




