Ubisoft verstärkt den Einsatz von generativer KI in der Spieleentwicklung. CEO Yves Guillemot bezeichnet dies als Revolution, vergleichbar mit dem Übergang von 2D zu 3D-Grafiken. Das Unternehmen integriert KI unternehmensweit als Kern seiner langfristigen Strategie.
Ubisoft hat ‚Teammates‘ vorgestellt, ein spielbares Forschungsprojekt. Es untersucht, wie KI die Spielerfahrung durch Echtzeit-Sprachbefehle und verbessertes Gameplay intensivieren kann. Spieler können in dieser Demo mit KI-gesteuerten NPCs interagieren.
Die NPCs in ‚Teammates‘ sind in der Lage, Absichten, Tonfall und Umgebungshinweise zu interpretieren. Sie reagieren flüssig und kontextabhängig. Ein KI-Assistent namens Jaspar kann Gegner hervorheben, Story-Details liefern und Spieleinstellungen per Sprachbefehl ändern.
Ubisoft entwickelt Middleware, um externe KI-Modelle mit den verwendeten Engines zu verbinden. Dies soll die Integration von KI-Funktionen erleichtern und beschleunigen.
Ubisoft zielt darauf ab, Spiele durch KI interaktiver und immersiver zu gestalten. KI soll Entwicklern Werkzeuge an die Hand geben, um kreative Visionen zu verwirklichen. Zudem untersucht Ubisoft, wie KI Arbeitsprozesse optimieren kann.
Obwohl Ubisoft die Vorteile der KI betont, gibt es auch Bedenken hinsichtlich des Arbeitsplatzabbaus. Es gibt auch Sorgen vor der Generierung von ‚generischen‘ Spielen. Ubisoft betont jedoch, dass KI die menschliche Kreativität ergänzen soll.




