Eine revolutionäre Idee könnte die USA vor der riesigen Staatsschuld retten: der BITCOIN Act. Senatorin Cynthia Lummis schlägt eine strategische Bitcoin-Reserve vor und hat dafür prominente Unterstützung gewonnen. Ein Blick auf die Details dieses ambitionierten Plans.
Senatorin Cynthia Lummis schlägt mit ihrem BITCOIN Act eine radikale Lösung für die massive US-Staatsschuld von 36 Billionen Dollar vor. Sie betont die Dringlichkeit der Lage und sieht traditionelle Ansätze als gescheitert an. Die jüngste Bekanntgabe, dass Ex-Präsident Donald Trump ihre Initiative unterstützt, verleiht dem Vorhaben signifikantes Gewicht und signalisiert eine potenzielle Verschiebung in der nationalen Finanzstrategie der USA hin zu digitalen Assets.
„Der BITCOIN Act ist die einzige Lösung für unsere nationale Schuld von 36 Billionen Dollar.“ – Senatorin Cynthia Lummis.
Der offizielle Name des Gesetzes lautet „Boosting Innovation, Technology, and Competitiveness through Optimized Investment Nationwide Act of 2025“. Das Kernziel ist die Etablierung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Diese Reserve soll nicht nur die Bilanz der USA stärken, sondern auch als zusätzlicher Wertespeicher dienen. Das Gesetz sieht zudem vor, bestimmte Kosten über die Nutzung von Ressourcen des Federal Reserve Systems auszugleichen, was die Integration von Bitcoin in die bestehende Finanzinfrastruktur anzeigt.
Das ambitionierte Ziel des BITCOIN Act ist der Aufbau einer strategischen Reserve von 1 Million Bitcoins innerhalb von fünf Jahren. Sollte dies gelingen, würden die USA zum größten Einzelinhaber von Bitcoin weltweit aufsteigen. Angesichts der begrenzten Gesamtmenge von 21 Millionen Bitcoins wäre dies eine extrem einflussreiche Position am globalen Kryptomarkt. Aktuell hält die US-Regierung bereits rund 198.000 BTC aus Beschlagnahmungen, doch 1 Million BTC erfordert signifikante zusätzliche Investitionen, die den Marktpreis stark beeinflussen könnten.
Finanziell verspricht ein solcher Bitcoin-Reserven mehrere Vorteile. Erstens würde er die Bilanz der USA stärken und damit die finanzielle Stabilität des Landes erhöhen. Zweitens könnte die Diversifizierung der Staatsvermögen das Risiko mindern, das mit einer ausschließlichen Konzentration auf traditionelle Anlageformen verbunden ist. Senatorin Lummis argumentiert zudem, dass ein Bitcoin-Reserven nicht nur der US-Wirtschaft zugutekäme, sondern auch den gewöhnlichen Amerikanern mehr Kontrolle über ihr eigenes Geld ermöglichen würde.
„Ein Bitcoin-Reserven würde nicht nur der US-Wirtschaft zugutekommen, sondern auch den gewöhnlichen Amerikanern mehr Kontrolle über ihr eigenes Geld geben.“
Trotz der visionären Aspekte birgt der BITCOIN Act auch signifikante Herausforderungen. Die hohe Volatilität von Bitcoin stellt ein erhebliches Risiko dar, da starke Preisschwankungen den Wert der Reserve stark beeinflussen könnten. Ebenso könnte die Illiquidität des Bitcoin-Marktes im Vergleich zu traditionellen Assets bei großvolumigen staatlichen Käufen zu Marktverzerrungen führen. Zudem sind die regulatorischen und technischen Aspekte der Verwaltung einer solch großen Menge an Kryptowährungen komplex und erfordern robuste Sicherheitsmaßnahmen und transparente Verwaltungsmechanismen.
Der BITCOIN Act ist ein wegweisender Schritt in der Integration von Kryptowährungen in die nationale Finanzpolitik. Die Unterstützung durch Donald Trump verleiht der Initiative zusätzliches Momentum. Auch wenn noch viele offene Fragen und Herausforderungen bestehen, bietet das Gesetz eine visionäre Perspektive für die finanzielle Zukunft der USA. Die Umsetzung erfordert sorgfältige Abwägung und umfassende Vorbereitung, um die potenziellen Vorteile zu realisieren und die Risiken zu minimieren.