David Sacks, von Donald Trump zum Krypto-Zar ernannt, steht unter Beschuss. Demokratische Abgeordnete, angeführt von Elizabeth Warren, werfen ihm Amtszeitüberschreitung und Interessenkonflikte vor. Eine Prüfung ist im Gange.
Senatorin Warren und andere Kongressmitglieder haben Bedenken geäußert, dass Sacks die zulässige Zeit als ‚Special Government Employee‘ (SGE) überschritten haben könnte. SGEs dürfen maximal 130 Tage pro Jahr in der Regierung tätig sein.
Berechnungen der Abgeordneten zufolge könnte Sacks diese Grenze bereits im Mai oder Juli 2025 überschritten haben. Am 17. September 2025 soll er bereits 167 Tage im Amt verbracht haben.
Warren forderte mehr Transparenz bezüglich Sacks‘ Rolle und ob er persönlich von Krypto-freundlichen Maßnahmen profitiert. Sie verlangte Details zum Verkauf seiner Krypto-Bestände.
Sacks bestätigte, dass er seine Kryptowährungen vor seinem Amtsantritt verkauft hat. Er und Craft Ventures trennten sich von digitalen Vermögenswerten im Wert von über 200 Millionen US-Dollar. Sacks selbst gab Vermögenswerte in Höhe von mindestens 85 Millionen US-Dollar ab.
Sacks wies die Vorwürfe zurück und gab an, eine Position in Bitwise im Wert von 74.000 US-Dollar am 22. Januar veräußert zu haben. Craft Ventures hält weiterhin Beteiligungen an Blockchain-basierten Unternehmen.
Sacks hat Senatorin Warren öffentlich für ihre ablehnende Haltung gegenüber Kryptowährungen kritisiert. Er wirft ihr eine ‚pathologische Abneigung‘ gegen Krypto vor.
Sacks betonte, dass die Trump-Regierung eine Krypto-freundliche Politik verfolge und die USA zur ‚Krypto-Hauptstadt der Welt‘ machen wolle. Er sieht Kryptowährungen als das zukünftige Finanzsystem.
Trotz des Verkaufs hält Craft Ventures weiterhin Beteiligungen an Blockchain-basierten Unternehmen.