US-Senat arbeitet an Krypto-Marktstrukturgesetz

Der US-Senat arbeitet an einem wegweisenden Gesetzesentwurf zur Marktstruktur für Kryptowährungen, um dringend benötigte regulatorische Klarheit zu schaffen. Dieses umfassende Paket zielt darauf ab, Unsicherheiten für Unternehmen und Investoren zu beseitigen.

Der Gesetzesentwurf, bekannt als „Market Structure Bill“, soll die regulatorische Landschaft für digitale Assets neu ordnen. Kernstück ist die klare Definition der Zuständigkeiten zwischen der Börsenaufsicht SEC und der Rohstoffaufsicht CFTC. Während die SEC weiterhin für Wertpapiere zuständig wäre, soll die CFTC die Aufsicht über digitale Rohstoffe wie Bitcoin übernehmen. Dies adressiert die derzeitige Unsicherheit, die durch veraltete Wertpapierregeln entsteht.

Das Ziel ist, klare Regeln für Klassifizierung, Handel, Überwachung und Offenlegung von digitalen Assets zu definieren.

Der Entwurf im Senat baut auf dem „CLARITY Act“ auf, der bereits vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde. Es gibt parteiübergreifende Unterstützung, wobei demokratische Senatoren auf eine gleichberechtigte Mitsprache pochen. Ursprünglich verzögerte ein Regierungsstillstand den Prozess, aber Fortschritte werden bis Ende 2025 erwartet, mit einer möglichen Abstimmung im Senat Anfang 2026.

Zusätzlich zur Marktstrukturreform plant die SEC eine „Innovationsexemption“. Diese zeitlich begrenzte Maßnahme soll es Krypto-Unternehmen ermöglichen, neue Produkte unter kontrollierten Bedingungen zu testen, ohne sofort mit vollen regulatorischen Anforderungen konfrontiert zu sein. Dies könnte die Entwicklung von Layer-2-Lösungen und zukünftigen Innovationen fördern.

Gesetzgeber hoffen, dass das Gesetz Investoren schützt und gleichzeitig vorhersehbare Standards für legitime Krypto-Unternehmen bietet.

Die Verabschiedung des Gesetzes wird für 2026 angestrebt, um die Rechtssicherheit im schnell wachsenden Kryptomarkt zu erhöhen.