Ein drohender US-Regierungsstillstand führt zu einer Unterbrechung der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten, was eine sogenannte „Data Blackout„-Situation verursacht. Dies erschwert die makroökonomische Einschätzung von Bitcoin und erhöht die Volatilität auf den Finanzmärkten.
Ein Regierungsstillstand in den USA hat zur Folge, dass wichtige Arbeitsmarktdaten nicht veröffentlicht werden. Dies betrifft insbesondere die Entscheidungen der Federal Reserve bezüglich der Zinspolitik, da diese sich auf solche Daten stützt.
Das Fehlen verlässlicher Wirtschaftsdaten macht es für Händler schwierig, die aktuelle Lage einzuschätzen. Dies gilt auch für den Kryptowährungsmarkt, einschließlich Bitcoin. Die Investoren reagieren stärker auf Gerüchte und Stimmungen, was die Volatilität erhöht.
Ein Regierungsstillstand kann das BIP-Wachstum wöchentlich um etwa 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte reduzieren, was die Unsicherheit zusätzlich verstärkt.
Die Reaktion von Bitcoin auf Regierungsstillstände war in der Vergangenheit gemischt. Einige Stillstände fielen mit Kurssteigerungen zusammen, andere mit Kursrückgängen. Die Auswirkungen sind nicht eindeutig.
Beispielsweise stieg Bitcoin im Oktober 2013 während eines 16-tägigen Shutdowns um 14 %. Im Gegensatz dazu fiel Bitcoin zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 während des längsten Shutdowns in der Geschichte um 6 %.
Am 1. Oktober 2025 wurde berichtet, dass Bitcoin bei $117,145.84 gehandelt wurde, ein Anstieg von 3,25 % seit dem Vortag.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Regierungsstillstand in den USA zu Unsicherheit auf den Finanzmärkten führt. Die Auswirkungen auf Bitcoin sind nicht eindeutig und hängen von den jeweiligen Marktbedingungen ab.




