Krypto-Showdown: USA ringen um CBDC-Verbot!

In den USA brodelt es: Die „Crypto Week“ steht auf der Kippe. Ein CBDC-Streit spaltet die Republikaner, während der Markt Kursverluste verzeichnet. Was bedeutet das für deine Krypto-Investments?

Stell dir vor, die USA als Krypto-Supermacht? Klingt erstmal gut, aber es hakt gewaltig. Derzeit ringen Republikaner und Demokraten um die Zukunft der Krypto-Regulierung, doch ein Streitpunkt droht, alles zu Fall zu bringen. Die Rede ist von Central Bank Digital Currencies, kurz CBDCs, und ob man diese überhaupt zulassen sollte. Eine Zerreißprobe für die „Crypto Week“ im Repräsentantenhaus.

Konkret geht es um drei Gesetze: Stablecoins regulieren, CBDCs verbieten und den Kryptomarkt klarer regeln. Alles Teil der republikanischen „Crypto Week“, um noch vor der Sommerpause Fakten zu schaffen. Aber genau da liegt der Hund begraben: Einige Republikaner wollen kein Stablecoin-Gesetz ohne ein gleichzeitiges CBDC-Verbot. Klingt kompliziert? Ist es auch.

Dieser Widerstand kommt von rechtskonservativen Abgeordneten, die eine stärkere Einbindung eines CBDC-Verbots fordern. Sie argumentieren, dass CBDCs eine Gefahr für die Privatsphäre darstellen und eine Überwachung durch die Zentralbank ermöglichen würden. Mike Johnson will die Gesetze jedoch einzeln abstimmen lassen, um die Chancen im Senat zu erhöhen. Ein Drahtseilakt.

Ein CBDC-Verbot sei notwendig, um die Privatsphäre der Bürger zu schützen und eine Überwachung durch die Zentralbank zu verhindern.

Dreizehn Republikaner stimmten gegen die notwendigen Verfahrensregeln, womit die geplanten Abstimmungen blockiert wurden. Darunter prominente Namen wie Steve Scalise und Andy Biggs. Ein herber Rückschlag für Präsident Trump, der die USA gerne als führende Kryptonation positionieren würde. Aber was bedeutet das für dich als Krypto-Enthusiasten?

Ganz einfach: Verzögerungen bei dringend erwarteten Regulierungen. Und das spürt auch der Markt. Der Aktienkurs von Circle Internet, dem Herausgeber von USDC, sank um 5 %, nachdem die Abstimmung scheiterte. Auch viele große Kryptowährungen verzeichneten unmittelbar nach der Abstimmung Kursverluste. Fiatverluste sind also nicht auszuschließen, solange diese Unsicherheit herrscht.

Die geplanten Gesetze könnten eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft der Kryptoindustrie in den USA sein. Der GENIUS Act soll klare Regeln für Stablecoin-Emittenten schaffen, während der Anti-CBDC Surveillance Act eine politische Antwort auf die wachsenden Bedenken gegenüber staatlich kontrollierten digitalen Währungen ist. Long Term Holder sollten jetzt besonders aufmerksam sein.

Sprecher Johnson will nun einen neuen Versuch starten, die Gesetze in einer separaten, aufeinanderfolgenden Debatte und Abstimmung voranzubringen. Laut Politico Analyse laufen weitere Gespräche zwischen Repräsentantenhaus, Senat und Weißem Haus. Es bleibt spannend, ob die Republikaner die Gesetzgebung noch vor der Augustpause abschließen können. Die Uhr tickt, liebe Krypto-Freunde!