USA setzen auf Open-Source-KI im Wettbewerb mit China

Die USA verstärken ihre Bemühungen im Bereich Open-Source-KI, um im globalen Wettbewerb, insbesondere mit China, eine führende Rolle einzunehmen. Ein Schlüssel dazu ist der „AI Action Plan“ der Trump-Regierung aus dem Juli 2025, der Open-Source-KI als strategisches Element sieht. Ziel ist es, globale Standards zu setzen und Innovationen zu fördern.

Die USA betrachten Open-Source-KI als geostrategisches Instrument, um amerikanische Werte in der KI-Entwicklung zu verankern und weltweit zu verbreiten. Sie wollen führende Open-Source-Modelle entwickeln, die auf diesen Werten basieren.

Ein zentraler Aspekt ist die Förderung von Innovationen. Durch die Bereitstellung von Open-Source-Modellen und -Code sollen mehr Fachleute und Hobbyentwickler Zugang zu den gleichen Werkzeugen wie große Technologieunternehmen erhalten.

Jovan Kurbalija betont, dass Open-Source-Modelle nicht nur die Technologie, sondern auch das Kräfteverhältnis im digitalen Zeitalter neu definieren könnten. Offene Systeme könnten dominieren.

Die USA planen, Open-Source-KI zu nutzen, um globale Standards in Wirtschaft und Forschung zu etablieren. Hochwertige Daten werden als „nationales strategisches Gut“ betrachtet und sollen als KI-fähige Datensätze erstellt werden.

Die USA sehen sich in einem „KI-Rennen“ mit China, um globale Standards zu setzen und wirtschaftliche sowie militärische Vorteile zu erlangen. Es gibt jedoch Herausforderungen bei der Finanzierung und Umsetzung des Plans.

Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich potenziellen Missbrauchs und Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Open-Source-KI. Es wird diskutiert, ob Open-Source-Modelle mit einem Fokus auf nationaler Sicherheit vereinbar sind.

Einige US-Politiker fordern Einschränkungen, um zu verhindern, dass amerikanische KI in chinesische Hände gelangt. Der Aktionsplan thematisiert auch Themen wie Arbeitsplatzverluste, KI-Voreingenommenheit und Cybersicherheitsbedrohungen.