USA: Drei Bundesstaaten stärken Bitcoin mit neuen Gesetzen!

Die USA vollziehen einen bemerkenswerten Schwenk: Mehrere Bundesstaaten haben wegweisende Gesetze zur Integration von Bitcoin in ihre Finanzen verabschiedet. Von der Einrichtung staatlicher Bitcoin-Reserven bis zur Akzeptanz von BTC für Transaktionen – die Akzeptanz wächst rapide. Wir beleuchten die Details dieser neuen Regelungen und ihre weitreichenden Implikationen.

In jüngster Zeit beobachten wir eine signifikante Entwicklung auf staatlicher Ebene in den USA. Mehrere Bundesstaaten haben proaktive Schritte unternommen, um Bitcoin regulatorisch und legislativ zu integrieren. Dies umfasst die Einrichtung von Bitcoin-Reserven sowie die Akzeptanz von BTC für staatliche Transaktionen. Diese Bewegung signalisiert eine wachsende Anerkennung von Bitcoin als legitimes Asset und potenzielles Tauschmittel innerhalb öffentlicher Kassen. Die Implikationen für die Zukunft digitaler Assets sind weitreichend und deuten auf eine beschleunigte Adaption hin.

Pennsylvania, als früher Akteur im November 2024, legte mit seinem Gesetz zur Einrichtung eines Bitcoin-Reservs den Grundstein. Dieser Schritt war ein klares Signal und initiierte eine Welle ähnlicher Bestrebungen in anderen Staaten. Das Gesetz erlaubt es Pennsylvania, Bitcoin zu halten und für staatliche Zahlungen zu nutzen, was die Dualität als Wertspeicher und Transaktionsmittel unterstreicht.

Ohio zeigt doppelte Entschlossenheit mit zwei Initiativen. Ohio State Bill 57 erlaubt Investitionen in Bitcoin und verpflichtet staatliche Stellen zur Akzeptanz von Krypto-Zahlungen. Der Ohio BTC Reserve Fund, verwaltet vom Schatzmeister, wird durch spezielle Mittel finanziert. Eine bemerkenswerte Klausel: Das Bitcoin muss mindestens fünf Jahre gehalten werden, bevor es veräußert oder konvertiert werden darf, was eine langfristige Perspektive betont.

Das Ohio State Bill 57 verpflichtet staatliche Einrichtungen zur Akzeptanz von Kryptozahlungen und sieht die Einrichtung eines Bitcoin-Reservs vor, das vom Staatsschatzmeister verwaltet wird.

Maryland wählt einen unkonventionellen Weg zur Finanzierung: Asset-Forfeitures aus Glücksspielvergehen. Ab Oktober 2025 fließen Einnahmen aus der Beschlagnahme von Vermögenswerten, die aus illegalen Glücksspielaktivitäten stammen, in den Bitcoin-Fonds. Dies betrifft Verstöße wie unerlaubtes Wetten oder Betreiben von Wettbüros und zeigt, wie unverhoffte Quellen zur Krypto-Integration beitragen können.

Missouri führt unter Rep. Ben Keathley ebenfalls die Akzeptanz von Bitcoin für staatliche Zwecke ein. Eine rechtlich interessante Regelung betrifft beschlagnahmtes Geld aus Glücksspielverstößen: Es gilt als „prima facie contraband“, also automatisch als illegal erworben, und kann direkt in staatliche Fonds fließen. Dies beschleunigt den Prozess der Vermögensüberführung in das Bitcoin-Reserv.

Über diese prominenten Beispiele hinaus haben weitere 23 Bundesstaaten ähnliche Gesetze vorgeschlagen oder verabschiedet, darunter Florida, Alabama und Utah. Utah, mit einer Task Force für digitale Assets seit 2022, könnte einer der erste Staaten sein, der ein vollständig reguliertes Bitcoin-Reserv implementiert. Dies zeigt die breite Dynamik dieser Entwicklung über die gesamte Nation hinweg.

Der bundesweite BITCOIN Act von 2025 strebt die Etablierung einer nationalen strategischen Bitcoin-Reserve an, indem er den Kauf von 1 Million BTC über fünf Jahre vorschlägt.

Parallel zu den staatlichen Initiativen gibt es auf Bundesebene den BITCOIN Act von 2025. Dieses Gesetz, eingebracht im 119. Kongress, plant eine strategische Bitcoin-Reserve auf nationaler Ebene. Die Vision: Die US-Regierung soll innerhalb von fünf Jahren 1 Million Bitcoin kaufen und diese 20 Jahre lang halten. Ähnlich der Strategic Petroleum Reserve, positioniert dies Bitcoin als langfristigen Wertanker und Puffer gegen Inflation und Fiatverluste.