Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben ein bedeutendes Abkommen unterzeichnet, um die Steuertransparenz im Krypto-Sektor zu erhöhen. Dies geschieht im Rahmen der Umsetzung des Crypto-Asset Reporting Frameworks (CARF) der OECD.
Die VAE haben das Multilateral Competent Authority Agreement (MCAA) unter dem Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) unterzeichnet. Ziel ist die Verbesserung der globalen Steuertransparenz im Krypto-Sektor.
Das CARF verpflichtet Krypto-Börsen, Broker und Wallet-Anbieter, detaillierte Angaben zu Kundentransaktionen zu melden. Dazu gehören Käufe, Verkäufe, Tausch und Übertragungen von digitalen Vermögenswerten.
Die Regierungen werden diese Informationen automatisch austauschen, um die grenzüberschreitende Verfolgung zu ermöglichen und die korrekte Besteuerung von Krypto-Beständen sicherzustellen.
Die Umsetzung des CARF in den VAE ist für 2027 geplant, der erste Informationsaustausch wird für 2028 erwartet.
Das Finanzministerium der VAE hat eine öffentliche Konsultation gestartet, die vom 15. September bis zum 8. November 2025 läuft. Dies soll Feedback von Branchenbeteiligten einholen, um die regulatorischen Regeln zu gestalten.
Mit der Einführung des CARF positionieren sich die VAE als Vorreiter in der Regulierung digitaler Vermögenswerte im Nahen Osten.
Das CARF wurde von der OECD entwickelt, um die Steuertransparenz zu erhöhen und die Nutzung von Krypto-Assets für Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu reduzieren.
Die VAE hatten bereits im November 2024 angekündigt, das Rahmenwerk einzuführen.