Western Union testet Stablecoin-System für Überweisungen

Western Union modernisiert den globalen Geldtransfer mit einem Pilotprojekt, das auf Stablecoins basiert. Ziel ist es, Transaktionen durch Blockchain-Technologie zu beschleunigen und die Abhängigkeit von traditionellen Banken zu verringern. Dies soll die Kapitaleffizienz steigern und den über 150 Millionen Kunden weltweit zugutekommen.

Western Union wickelt jedes Quartal etwa 70 Millionen Überweisungen ab. CEO Devin McGranahan sieht in der Blockchain-Technologie eine Möglichkeit, Kunden in über 200 Ländern besser zu unterstützen. Das Unternehmen möchte Geld schneller, transparenter und kostengünstiger transferieren, ohne Compliance oder Kundenzutrauen zu gefährden.

Stablecoins sollen Kunden mehr Möglichkeiten und Kontrolle bei der Verwaltung und Überweisung ihres Geldes geben, insbesondere in Ländern mit hoher Inflation. Die Einführung von Stablecoins soll veraltete Banksysteme ersetzen und so schnellere, günstigere und transparentere Überweisungen ermöglichen.

Western Union hatte anfänglich Bedenken wegen der Volatilität von Kryptowährungen. Die Verabschiedung des GENIUS Act in den USA stärkte jedoch das Vertrauen in Blockchain-basierte Systeme.

Die Nutzung der Blockchain-Technologie und Stablecoins könnte Western Union zahlreiche Vorteile bringen. Dazu gehören eine schnellere Abwicklung von Transaktionen, Kostensenkungen durch geringere Betriebskosten und eine erhöhte Transparenz im internationalen Netzwerk.

Darüber hinaus könnten Stablecoins die finanzielle Inklusion von Menschen ohne Bankkonto verbessern und Ersparnisse in Ländern mit hoher Inflation sichern. Das Pilotprojekt konzentriert sich darauf, die Effizienz und Transparenz globaler Überweisungen durch den Einsatz von Blockchain-Technologie zu steigern.

Durch die Nutzung von Stablecoins will Western Union die Abhängigkeit von traditionellen Korrespondenzbanken reduzieren. Dies soll nicht nur die Abwicklungszeiten verkürzen, sondern auch die Kapitaleffizienz des Unternehmens verbessern.