Wisconsin: Krypto-Firmen bald ohne Lizenz?

In Wisconsin wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, der Krypto-Unternehmen von Geldtransferlizenzen befreien würde. Ziel ist es, regulatorische Hürden zu senken und ein günstigeres Umfeld für die Krypto-Industrie zu schaffen. Der Gesetzentwurf (AB471) sieht Ausnahmen von der Lizenzpflicht für bestimmte Krypto-Aktivitäten vor, zielt darauf ab, die rechtliche Grauzone im Zusammenhang mit der Krypto-Regulierung auf bundesstaatlicher Ebene zu reduzieren.

Der Gesetzentwurf AB471 befreit natürliche und juristische Personen von der Notwendigkeit einer Geldtransferlizenz des Department of Financial Institutions (DFI) für spezifische Krypto-Aktivitäten.

Zu den betroffenen Aktivitäten gehören Krypto-Mining, Staking und die Entwicklung von Blockchain-Software. Auch der Austausch von digitalen Vermögenswerten ist ausgenommen, solange die Transaktionen nicht in gesetzliches Zahlungsmittel oder Bankeinlagen umgewandelt werden.

Weder eine staatliche Behörde noch eine politische Untergliederung dürfen einer Person verbieten oder einschränken, digitale Vermögenswerte als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Der Gesetzentwurf adressiert den Mangel an klaren Regeln für Kryptowährungen in den USA, trotz deren zunehmender Akzeptanz.

Er befreit Einzelpersonen und Unternehmen von der Notwendigkeit einer Geldübertragungslizenz für Aktionen wie die Annahme von Zahlungen und die Verwendung von Self-Custody-Wallets.

Weiterhin sind der Betrieb von Nodes, die Entwicklung von Software und Staking von der Lizenzpflicht ausgenommen.