Krypto-Insider enthüllen: So zahlen wir wirklich 2030

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs ist im Wandel. Brancheninsider geben Einblicke, welche digitalen Geldformen unseren Alltag dominieren werden. Eine exklusive Befragung zeigt das Potenzial von Stablecoins und CBDCs.

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs steht vor einer signifikanten Transformation. Neue Technologien und die fortschreitende Digitalisierung des Finanzwesens werfen wichtige Fragen auf: Welche Geldformen werden unseren Alltag prägen? Eine umfassende Expertenbefragung von BTC-ECHO und der IU International University liefert Einblicke. 66 Brancheninsider teilen ihre Einschätzungen zu den zukünftigen Dominatoren im Payment-Sektor. Dieser Artikel beleuchtet die Ergebnisse zur Rolle von Stablecoins, CBDCs und Bitcoin.

Die Befragung bestätigt: Giralgeld wird auch 2030 dominant bleiben. Doch Stablecoins etablieren sich bereits jetzt als ernstzunehmendes Instrument, besonders im internationalen Zahlungsverkehr und bei automatisierten Zahlungen. Sie bieten die Vorteile der Blockchain-Technologie.

Stablecoins bieten die Vorteile der Blockchain-Technologie, wie Transparenz und Effizienz, und können insbesondere im Bereich automatisierter Zahlungen schon heute als gesetzte Lösung dienen.

Trotz der Vorteile kämpfen Stablecoins noch mit technischen Hürden. Viele basieren auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum, die bei hohem Traffic an ihre Skalierungsgrenzen stoßen. Layer-2-Lösungen und neue Protokolle versprechen Besserung, müssen aber noch reifen. Die Technologie benötigt weitere Entwicklung, um mit traditionellen Zahlungsnetzwerken mithalten zu können. Dennoch sehen Experten großes Potenzial, wenn sie in bestehende Finanz- und Geschäftsprozesse integriert werden. Banken sind hierbei entscheidend als Brücke.

Parallel zu Stablecoins arbeiten viele Zentralbanken weltweit an Central Bank Digital Currencies (CBDCs). Dies sind digitale Versionen des bestehenden Zentralbankgeldes. Die Europäische Zentralbank (EZB) untersucht seit über zwei Jahren ein Retail-CBDC für Endkunden. 2024 wurden verschiedene wholesale CBDC Varianten für Interbankengeschäfte getestet. Diese Initiativen sollen grenzüberschreitende Zahlungen und die Effizienz steigern.

Der digitale Euro der EZB fokussiert zunächst den Wholesale-Bereich, soll aber langfristig für Endkunden verfügbar sein. Weltweit arbeiten viele Länder an CBDC-Projekten, was die globale Bedeutung zeigt. Die Entscheidung der USA, aktuell keinen digitalen Dollar einzuführen, verdeutlicht die politische und wirtschaftliche Komplexität.

Die BTC-ECHO-Befragung sieht Bitcoin nicht als dominante Geldform 2030, aber als wichtigen Spieler im Krypto-Ökosystem, der in Nischen eine Rolle spielen könnte.

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs wird wohl hybrid sein, nicht von einer einzelnen Form dominiert. Eine Mischung aus konventionellen Wegen, CBDCs und Stablecoins kann den Verkehr effizienter, transparenter und günstiger machen. Banken und Unternehmen sollten proaktiv Stablecoins und CBDCs integrieren. Projekte wie „Agorá“ zeigen die Erforschung tokenisierter Einlagen und Zentralbankgeldes auf innovativer Infrastruktur.

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs ist vielfältig und dynamisch. Während das Giralgeld weiterhin dominant bleibt, zeigen Stablecoins und CBDCs großes Potenzial, den Zahlungsverkehr zu revolutionieren.